galerieGEDOKmuc
Eröffnung 30.11.2023, 19-21 Uhr
Ausstellung 01.12.-21.12.23
Di bis Sa 15 – 18 Uhr
Veränderungen kommen schlagartig oder schleichend, spürbar oder kaum wahrnehmbar.
Die Arbeiten der neu aufgenommenen Künstlerinnen eröffnen verschiedene Facetten von Veränderungen, die den Menschen und die Natur betreffen.
Christina Kirchinger (Kuratorin)
Julia Bugram (*1988) ist eine interdisziplinäre Künstlerin, deren bisheriges Œuvre in Grafiken, Objekten und Installationen Ausdruck findet. Inhaltlich bewegt sie sich an den Schnittstellen von Kunst und gesellschaftspolitischem Diskurs. In diesem Zusammenhang verwundert es nicht, dass sie Mitbegründerin der Initiative JOMO – Joy of Missing Out ist und im Vorstand des 1977 gegründeten feministischen Kunstnetzwerks IntAkt – internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen sitzt. Sie ist Mitglied im Künstlerhaus Wien, sowie beim Saloon Vienna. In ihren Arbeiten verfolgt Julia Bugram ihr Credo: „Kunst ist politisch. Ob gesellschaftliche Ansagen oder Ruhepol in der Natur: Wie wir miteinander umgehen, ist nicht egal.“ www.juliabugram.com
Iris Nölle-Wehn (*1972) interessiert sich
für die zivilisierte Natur, die Spuren menschlicher Eingriffe in Landschaft und Pflanzenwelt und damit einhergehende Zeichen unserer Beschäftigung mit ihr. Die Gestaltung unserer Umwelt spiegelt unser ambivalentes Verhältnis zu ihr wider: Unterwerfung, Nutzbarmachung, Repräsentation und Kontrolle sowie ästhetische Freude, bewundernde Liebe und fürsorgliche Hege dieser uns vertrauten und zugleich fremden Natur. Die Serie „Landscape Elements“ untersucht durch Begrenzung entstehende Räume, Perspektiven und deren Unterbrechung sowie atmosphärische Elemente als Variablen in konstruierten Bezügen. www.irisnoellewehn.de
Pezi Novi (*1968) stickt auf bereits gebrauchten Stoffen Wiederholungen, Widersprüche, Mehrdeutigkeiten, um sich so kritisch mit der Welt auseinanderzusetzen.
Das Wiederholen wird dabei als stetiges Wandeln und Verschieben deutlich. Es verweist auf die Schwierigkeit dessen, Gemachtes oder Erlebtes exakt zu reproduzieren und eröffnet zugleich Raum für Veränderungen und Neues. instagram @pezinovi
Eileen O‘Rourke (*1980) entwickelte einen eigenständigen Umgang mit Graphit auf Papier. Ihre amorphen, organischen Formen dehnen sich aus, ziehen sich zusammen, scheinen wachsend zu pulsieren. Graphit und Papier ermöglichen ihren intuitiven von Energie und Resonanz getragenen Prozess, bei dem Momentaufnahmen von Energiefeldern entstehen. Ihre Arbeiten wurden bereits auf zahlreichen nationalen Ausstellungen gezeigt. www.orourke.de
Franziska Schrödinger (*1991) ist Fotografin und beschäftigt sich in ihren Projekten mit funktionalen Räumen, Infrastruktur und Alltagskultur. Sie arbeitet dokumentarisch aus einer subjektiven Perspektive. Neben dem Interesse an der Welt sind die Bildlichkeit und das Fotografische wichtige Elemente ihrer Arbeit. In ihrer Video-Installation „Das Eigene“ zeigen sich zwei Frauen in ihrer ganz eigenen Konzentration und Körperlichkeit. www.franziska-schroedinger.de